Die Krähe - Düstere Magie. Unerbittliche Rache. Unsterbliche Liebe.
18+ Spielfilm, Fantasy, Horror
Die Krähe - Düstere Magie. Unerbittliche Rache. Unsterbliche Liebe.
18+ Spielfilm, Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Sordon" am 28.02.2009"The Crow" ist schon ein richtiger Kultfilm unter den Horrorfans, was in erster Linie wohl an seiner stilistischen Umsetzung und der Tatsache liegt, dass Hauptdarsteller Brandon Lee während der Dreharbeiten versehentlich getötet wurde...
In "The Crow" ist es immer Nacht, kein einzigster Sonnenstrahl bekommt der Zuschauer zu sehen, was die düstere Atmospäre nocheinmal unterstreichen soll. Die zerstörerische Umgebung errinnert an "Sin City".
Lediglich die Oberflächligkeit der Charaktere muss man dem Regisseur anmakern, was er jedoch durch einen kompromisslosen dargestellten Rachefeldzug ausgleicht.
Die Atmosphäre ist dermaßen düster und konsequent bedrohlich, dass "The Crow" den Betrachter trotz der simpel gestrickten Rache-Story von Anfang an gefangen nimmt. Lediglich in den Ruhepausen, in denen Draven mit Albrecht über sein Trauma spricht oder der kleinen Sarah gut zuredet, verliert der Film an Fahrt und stößt weitgehend auf Desinteresse.
Die Oberflächlichkeit der Charactere zeigt sich z.B. bei der drogensüchtigen Mutter von Sarah, die einfach so durch eine simple Handlung Dravens von der Sucht geheilt wird... Auch die vaterliche Beziehung des Polizisten zu Sarah kann man ihm nur schwer abnehmen.
Am besten funktioniert der Film, wenn er seine Darsteller durch die dunklen Straßen hetzt und Eric Draven seinem Drang nach Rache nachgeht. Mit Messern, Schusswaffen, Explosionen und Schwertern dezimiert Draven sehr effektreich seine Mörder, stets in Begleitung der Krähe. Auch die Schusswechsel sind sehr gelungen dargestellt!
Fazit: Insgesamt bleibt ein gespaltener Eindruck zurück: Während die düstere Atmosphäre überzeugen kann, stehen die dramatischeren Handlungsstränge im luftleeren Raum. Denn da fällt auf, dass die Figuren weder raffiniert ausgearbeitet, noch besonders gut gespielt sind. Trotz ist der Film ein rabenschwarzer Gothik-Trip durch ein trostloses Setting inklusive Gewalt, Drogen und menschlichen Abgründen. 4 Sterne!
ungeprüfte Kritik